Verlängert! brāhha – Temporäre Installation auf dem Gelände Bruckmannweg 10 in der Weissenhofsiedlung
VERLÄNGERT BIS 17. Oktober 2021
Im Rahmen des CURRENT-Festivals Stuttgart und im Auftrag der Freunde der Weissenhofsiedlung e.V. ist vom 10. – 19. September 2021 die temporäre Installation brāhha von Ann-Kathrin Müller und Julia Schäfer auf dem Gelände Bruckmannweg 10 in der Stuttgarter Weissenhofsiedlung zu sehen.
Die Installation ist rund um die Uhr frei zugänglich. Wer die Texte ohne den Besuch der Installation anhören will, kann sich unter der Tel.-Nr. 0711-25 29 95 00 kostenfrei einwählen.
brāhha ist eine Begehung in elf Text-Miniaturen über das Brachliegende und das daraus Gedeihende, über geologische Schichten und Zeit-Geschichte. Über Stege können die Besucherinnen und Besucher das überwachsene Grundstück im Bruckmannweg 10 in der Weissenhofsiedlung begehen und werden mittels des eigenen Mobiltelefons durch einen Audiowalk geführt.
Das Gelände birgt die Überreste des im Zweiten Weltkrieg zerstörten Gebäudes des Stuttgarter Architekten Richard Döcker. brāhha reflektiert die Auswirkungen des Krieges auf die europäische (Stadt)-Landschaft aus einer feministischen Perspektive. Das Wort brāhha kommt aus dem Althochdeutschen und meint das Umbrechen, das erste Pflügen des Ackers.
Das recherchebasierte Projekt der Künstlerinnen Ann-Kathrin Müller und Julia Schäfer wird zusammen mit der Autorin Judith Engel, dem Industriedesigner-Team anima ona, dem Grafikdesigner Maximilian Haslauer und der Grafikdesignerin Alina Derya Yakaboylu realisiert.
Eröffnung: 10.09.2021, 19.00 – 22.00 Uhr Gelände Bruckmannweg 10 Begrüßung und Einführung: Suse Kletzin, Vorstand Freunde der Weissenhofsiedlung e.V. Es wird ein Kräutereistee mit Kräutern von der Wiese Bruckmannweg 10 ausgeschenkt. Eine Anmeldung ist nicht nötig.
RAHMENPROGRAMM:
12. September 2021, 20 Uhr:
Am Tag des Offenen Denkmals wird die Installation mit einem Filmprogramm im Atelier am Bollwerk in Stuttgart begleitet. Gezeigt werden „N.N.“ (BRD, 1969) von Ottomar Domnick und „Martha“ (DDR, 1978) von Jürgen Böttcher. Infos und Tickets unter https://arthaus-kino.de/filme/sonderprogramm/
14. September 2021, 18 Uhr:
Die Künstlerinnen laden zu einer Architekurführung mit der Sammlungsleiterin Vera Romeu in die Villa Domnick in Nürtingen ein. Karten mit voriger Anmeldung: stiftung@domnick.deAnlässlich des Tag des Offenen Denkmals am 12. September wird die Installation mit einem Filmprogramm um 20 Uhr im Atelier am Bollwerk in Stuttgart begleitet. Gezeigt werden „N.N.“ (BRD, 1969) von Ottomar Domnick und „Martha“ (DDR, 1978) von Jürgen Böttcher. Infos und Karten unter
https://arthaus-kino.de/filme/sonderprogramm/
In Kooperation mit:
CURRENT – KUNST UND URBANER RAUM
Gefördert von:
Wüstenrot Stiftung
Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst des Landes Baden-Württemberg
Freunde der Weissenhofsiedlung e.V.